TOPNEWS Mai 2016

Dabei spreche ich nicht einmal von der Performance der Strate- gien, sondern insbesondere von der Abwicklung, der Ersparnis in Sachen Zeit, Aufwand, Organisation und Dokumentation – und dabei haben wir noch nicht über die Vorteile der Vergütung gesprochen.“ PM: „Welche Erfahrungen und Erkenntnisse aus Ihren bisherigen Karrierestationen halten Sie für besonders wertvoll für Ihre neue Position?“ MS: „Auf der einen Seite ist mit Sicherheit meine Erfahrung aus dem Portfoliomanagement beim Dialog mit unseren Advisorn be- sonders wertvoll. Hier möchte ich auch gerne eigene Erfahrungen mit einbringen – auch im Hinblick auf neue Produktideen und viel- leicht bisher noch nicht angedachte Kundengruppen. Durch meine Erfahrungen im Dachfondsmanagement, der Managerselektion, aber auch den Erfahrungen aus demManagement standardisierter Vermögensverwaltungen kenne ich also den Job unseres Advisors bestens aus eigener Erfahrung. Hinzu kommt mein persönliches Netzwerk im Bereich der Vermögensverwalter, Portfolio Manager und Fondsgesellschaften. Hinzu kommen meine Erfahrungen aus der Selbständigkeit. Hier profitiere ich meiner Meinung nach insbesondere von meinem or- ganisierten und strukturierten Vorgehen und der Flexibilität, mich auch an unvorhersehbare Ereignisse schnell und erfolgreich anzu- passen. Außerdem kenne ich nur zu gut die Situation, eigene Stra- tegien zu lancieren, und die Herausforderung, diese erfolgreich zu positionieren und zu vermarkten.“ PM: „Was reizt Sie daran, nach Jahren erfolgreicher Tätigkeit auf der Investments konzipierenden und gestaltenden Seite – speziell im Asset Management und in der Vermögensverwaltung – nun für einen Maklerpool bzw. seine Bank und somit auf Vertriebsseite zu arbeiten?“ Zur Person MARC SATTLER Um die positiven Performancewerte auch zubehalten, greifen die BCA und ihre BfV Bank für Vermö- gen AG seit März 2016 auf das Anlage-Know-how von Marc Sattler zurück. Ab sofort und in verantwortlicher Funktion als Leiter PRIVATE INVESTING der BfV Bank für Vermögen AG wird der engagierte 34-jährige mit seiner einschlägigen Berufserfahrung, unter anderem beim In- vestmenthaus VERITAS, die Zukunft von PRIVATE INVESTING mitgestalten. Der gelernte Bankkaufmann mit zusätzlichem Bachelor-Studienabschluss für den Bereich Business-Admi- nistration war zuletzt geschäftsführender Gesellschafter und Mitgründer der Advanced Dynamic Asset Management GmbH aus Frankfurt und zeichnete sich hier insbesondere durch seine ausgezeichneten Kapitalmarktkenntnisse aus. in Zukunft bei-

MS: „Das tägliche Asset Management ist eine Seite, der tägliche Austausch mit Advisorn, Vermögensverwaltern und Vermittlern bietet allerdings nochmals eine ganz andere Herausforderung. Gerade diese Möglichkeit hat mich an meiner neuen Tätigkeit be- sonders gereizt. Ich kann perfekt meine Fähigkeiten und Erfah- rungen aus meinen bisherigen Stationen in einem viel breiteren Umfeld einbringen und dadurch die noch relativ junge Sparte PRIVATE INVESTING, die ein unfassbar großes Zukunftspotential besitzt, aktiv mitgestalten. Gerade das vertriebliche Umfeld des Maklerpools bietet die Möglichkeit, verlässliche Produkte den Endkunden zugänglich zu machen und nicht nur einer ausge- wählten Kundschaft.“ PM: „Vermögensverwaltungen auf Fondsbasis gibt es mittler- weile doch schon einige. Welche Aspekte halten Sie für beson- ders wichtig im Sinne einer alleinstellenden Positionierung von PRIVATE INVESTING gegenüber dem Anleger?“ MS: „Die Anzahl der Angebote wird mit Sicherheit auch noch weiter zunehmen. Vermutlich in den kommenden Jahren sogar weitaus stärker als bisher schon. Bei uns bekommt der Anleger allerdings ei- ne Vermögensverwaltung, die sich durchaus von klassischen Vermö- gensverwaltungen auf Fondsbasis unterscheidet. Üblicherweise kann der Anleger bei seiner Bank in eine hauseigene Fondsvermö- gensverwaltung investieren oder sich bei einer Online-Bank selbst diejenige eines Kooperationspartners aussuchen. Wer aber stellt si- cher, dass diese einmal getroffene Wahl dauerhaft erfolgreich bleibt? Der klassische Investor legt ja häufig mit der Absicht an, sich nicht mehr bzw. nicht so regelmäßig mit seiner einmal getroffenen Entscheidung beschäftigen zu müssen. Er hat schließlich seine Anla- ge einem Vermögensverwalter gegeben, der dies für ihn übernimmt. Mit PRIVATE INVESTING erhält der Anleger aber ein Investment, das noch einen Schritt weiter geht und hier ganz klar den Mehrwert bietet. Wir als Bank kontrollieren für den Endkunden die Perfor- mance des Advisors. Wir sind im täglichen Austausch, kontrollieren die Anlageentscheidungen und können bei Bedarf einschreiten und bei dauerhafter Underperformance auch den Manager aus- tauschen. Wir sorgen also dafür, dass der Kunde am Ende des Ta- ges tatsächlich in Ruhe schlafen kann und sich nicht dauernd Ge- danken um seine Entscheidung machen muss, ob der Manager wohl auch weiterhin erfolgreich sein Vermögen verwaltet. Hinzu kommt die breite Angebotspalette von Strategien, die wirk- lich für jeden Kundentyp die passende Vermögensverwaltung bie- tet. Sei es für denjenigen, der das Risiko eher scheut, oder der be- wusst Chancen ergreifen will. Sei es jemand, der nur in ETFs in- vestieren will, aber einen aktiven Manager dafür sucht, weil er nicht einfach 30 % mit dem Markt fallen möchte, oder der Kunde, der gezielt ausschließlich ökologische und nachhaltige Invest- ments eingehen möchte. Das alles bekommt der Anleger bei uns auch noch von den renommierten Managern, zu denen er sonst mit einem Sparplan oder auch bei kleineren Einmalanlagen gar keinen Zugang hat. Oben drauf bekommt er auch heutzutage schon möglicherweise anfallende Bestandsvergütungen durch die Fondsgesellschaften selbst gutgeschrieben.“ PM: „Welche Bedeutung können einzelne attraktive Eigenprodukte wie eine Fondsvermögensverwaltung für einen Maklerpool haben,

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